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Für den heutigen Blog hatten wir ein völlig anderes Thema angekündigt. Doch was aktuell in der Ukraine geschieht, die Bombardierung der Städte, das Leid der Menschen und die Situation der Flüchtlinge, bestürzt uns sehr.
Wenige Tage vor Ausbruch des Krieges waren wir noch in Polen zu Besuch bei Verwandten meiner Frau Monika, kaum 50 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Damals schien uns ein Angriff Russlands noch undenkbar. Mittlerweile kommen täglich etwa 12.000 Flüchtlinge allein nach Deutschland. Nach Angaben des „Spiegel“ sind seit Beginn des Angriffskriegs 159.772 Menschen aus der Ukraine eingereist. Drei Millionen Geflüchtete sind es wohl insgesamt. Experten warnen vor der größten Fluchtbewegung seit 1945.
Zahlen allerdings können das Leid eines jeden einzelnen dieser Menschen nicht beschreiben. Hoffnung gibt die Hilfsbereitschaft vieler Menschen, sei es durch Spenden oder durch ihr persönliches Engagement.
Auch wir sind glücklicherweise in der Lage, bald einige ukrainische Familien aktiv zu unterstützen, indem wir Zimmer in unserem Hotel „Little Britain“ zur Verfügung stellen. In Abstimmung mit den Bürgermeistern von Linz und Vettelschoss werden wir bis zu acht Menschen aufnehmen können. Wenn die Menschen dies wünschen, ist auch eine Mitarbeit möglich, selbstverständlich gegen Bezahlung.
So wenig wir Einfluss auf den weiteren Verlauf des Krieges nehmen können, so sehr hoffen wir auf Frieden und auf Freiheit für die Ukraine.
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